Grüne Wasserstoffwirtschaft von morgen – (wie) können Entwicklungs- und Schwellenländer profitieren?

Für eine global nachhaltige Energiewende ist eine bezahlbare Versorgung mit Wasserstoff und darauf aufbauenden Kraftstoffen, die mit geringen oder keinen Treibhausgasemissionen hergestellt werden („grüner Wasserstoff“), von entscheidender Bedeutung. Jedoch fehlen Informationen darüber, wo grüner Wasserstoff im erforderlichen Umfang und unter verantwortungsvollen Bedingungen produziert werden kann.

Projektleitung:
Andreas Stamm

Projektteam:
Nora Aboushady
Tilman Altenburg
Rita Strohmaier
Ece Oyan

Finanzierung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Zeitrahmen:
2021 - 2024 / Abgeschlossen

Kooperationspartner:

Fraunhofer-Gesellschaft, Universität Münster, Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), Energy Systems Analysis Associates (ESA2), Deutsche Energie Agentur (DENA) und Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Projektbeschreibung

Das BMBF-finanzierte Verbundprojekt „Globaler H2-Potenzialatlas – nachhaltige Standorte in der Welt für die grüne Wasserstoffwirtschaft von morgen“ (HYPAT) identifiziert und analysiert mögliche Partnerländer Deutschlands. Durchgeführt wird es in Kooperation mit drei Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Universität Münster, dem Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), Energy Systems Analysis Associates (ESA2), der Deutschen Energie Agentur (DENA) und der GIZ.

HYPAT wird nicht nur die weltweiten techno-ökonomischen Potenziale erheben und die möglichen Wasserstoff-Lieferketten abbilden, sondern auch die Chancen und Risiken für Entwicklungs- und Schwellenländer untersuchen. Hier liegt der Schwerpunkt der Arbeiten des DIE-Projektteams: Wie kann der Aufbau einer nationalen Wasserstoffwirtschaft gelingen, die nicht auf Kosten lokaler Energieversorgung und Wasserverfügbarkeit geht? Welche Co-Benefits der Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstoff können für die jeweilige nationale Entwicklung genutzt werden, zum Beispiel durch Koppelungseffekte, welche die lokale Wertschöpfung und Beschäftigung erhöhen? Welche wirtschaftspolitischen Pfade sind für verschiedene Länder denkbar und was setzen diese in Bezug auf Kapital, technologische Kompetenz und Governance voraus?  Welche industriepolitischen Strategien ergeben sich aus dieser Analyse? 

Publikationen

Veranstaltungen

Projektkoordination

Susanne Wessig