Sichtbarkeit und Arbeitsteilung im Kontext wirksamer Entwicklungszusammenarbeit

Das Teilprojekt „Sichtbarkeit und Arbeitsteilung" untersuchte zum einen den Wert von Sichtbarkeit in der Umsetzung der internationalen Wirksamkeitsagenda, zum anderen den Stand der Bemühungen zur besseren Arbeitsteilung in der bi- und multilateralen Entwicklungszusammenarbeit. Ziel war es Möglichkeiten darzustellen, wie Kooperationsstrategien einerseits sichtbar, andererseits dem Partner nach ausgerichtet und mit anderen Gebern harmonisiert gestaltet werden können, um die Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit mittel- bis langfristig zu erhöhen.

Projektleitung:
Stephan Klingebiel

Finanzierung:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Zeitrahmen:
2011 - 2013 / Abgeschlossen

Projektbeschreibung

Im Rahmen des BMZ-finanzierten Forschungs- und Beratungsvorhabens „Zukunftsfragen der Entwicklungspolitik“ untersuchte das Teilprojekt „Sichtbarkeit und Arbeitsteilung" zum einem die Rolle von Sichtbarkeit in der Entwicklungszusammenarbeit und ihre Auswirkungen auf die Umsetzungsbemühungen der internationalen Wirksamkeitsagenda. Zum anderen wurde der Stand der Bemühungen zur besseren Arbeitsteilung in der bi- und multilateralen Entwicklungszusammenarbeit sowohl konzeptionell als auch empirisch erörtert. 

Hintergrund war die fortschreitende Fragmentierung von Akteuren und Ansätzen in der Entwicklungszusammenarbeit die mit erheblichen Transaktionskosten für Partnerregierungen einhergehen und zum Teil der Erzielung positiver Entwicklungsergebnisse im Weg stehen. Aus diesem Grund setzte sich die internationale Gemeinschaft in der Paris Erklärung, dem Accra Aktionsplan und dem Busan Partnerschaftsabkommen das Ziel, die Fragmentierung durch unterschiedliche Mittel - unter anderem einer verbesserten Arbeitsteilung unter Gebern und einer verstärkten gemeinsamen Programmierung der Europäischen Kommission und ihrer Mitgliedsstaaten - einzudämmen.
Ziel des Teilprojektes war es Wege aufzuzeigen, wie die Wirksamkeit der EZ mittel- bis langfristig erhöht werden kann.

Publikationen