Transformative Urban Coalitions: Catalysing Urban Partnerships to Drive Systemic Transformation Towards Sustainability

Durch die Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen, die Umsetzung gemeinsamer Projekte sowie die Einbindung von Kunst in fünf städtischen "Reallaboren" in Mexiko, Brasilien und Argentinien wird der Aufbau von neuen Modellen städtischer Zusammenschlüsse von Akteuren ("Koalitionen") sowie städtischer Regierungsführung gefördert. Diese Prozesse werden durch Transformationsforschung einerseits unterstützt und andererseits analysiert, damit die Ergebnisse anschließend auch in anderen Städten genutzt werden können.

Projektleitung:
Christian von Haldenwang

Projektteam:
Michael Roll

Finanzierung:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Internationale Klimaschutzinitiative (IKI)

Zeitrahmen:
2021 - 2023 / Abgeschlossen

Kooperationspartner:

United Nations University - Institute for Environment and Human Security (UNU-EHS), World Resources Institute (WRI), International Institute for Environment and Development (IIED)

Projektbeschreibung

Städte sind für rund 75 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Um die globalen Emissionsziele erreichen zu können, ist es notwendig, dass die Städte mit vorangehen. Erfolgreiche Dekarbonisierung kann jedoch nur dann nachhaltig sein, wenn sie auch sozial gerecht ist. Die notwendige Transformation muss daher über technische Lösungen hinausgehen und verlangt nach umfassenden Ansätzen sowie der Beteiligung unterschiedlicher Betroffener und Bürger*innen. Um solche Ansätze im stark urbanisierten Lateinamerika voranzutreiben, sind neue Modelle städtischer Zusammenschlüsse von Akteuren ("Koalitionen") sowie städtischer Regierungsführung notwendig. Dieses Projekt unterstützt den Aufbau solcher Koalitionen durch das Durchführen gemeinsamer Projekte in fünf städtischen "Reallaboren" in Mexiko, Brasilien und Argentinien. Transformationsforschung, Fortbildungsmaßnahmen und maßgeschneiderte Kommunikationsstrategien unterstützen diesen Prozess. Darüber hinaus werden Kunst und insbesondere Film eingesetzt, um die Entwicklung neuer Vorstellungen von attraktivem und nachhaltigem Leben in Städten der Zukunft zu fördern. Die dabei entstehenden Modelle städtischer Koalitionen und Regierungsführung werden analysiert, damit andere Städte und Länder davon lernen können, sowie um sie in internationale Debatten über Prozesse städtischen Wandels in Richtung Nachhaltigkeit einzuspeisen.