in: Neue Gesellschaft: Frankfurter Hefte 3/2017, 4-11
Der Klimawandel, die Globalisierung, ein zunehmender Rechtspopulismus: Die globalen Gesellschaften stehen am Scheideweg. Wenn wir jetzt nicht klug handeln, lassen sich manche sozialen Fragen künftig kaum mehr beantworten. Dieser Aufsatz stellt vier Überlegungen vor, wie neue Perspektiven geschaffen werden können: 1) Entwicklung von konkreten Transformationsstrategien zur Nachhaltigkeit, die die ökologischen und sozialen Herausforderungen zugleich angehen; 2) Schaffung von Sicherheit und sozialer Kohäsion durch internationale Kooperation; 3) Erneuerung der solidarischen Gesellschaft, um abgekoppelten Eliten entgegenzuwirken; 4) Schaffung von Perspektiven, Hoffnung und Zukunftsräumen, um Verunsicherung, Angst und Wutpolitik zu verhindern.