Warum wir in Vertrauen investieren müssen, um COVID-19 zu beenden

Vogel, Johanna / Aline Burni
Externe Publikationen (2022)

published on 17ziele.de, 10.03.2022

Volltext/Full text

Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen oder zögerlich sind – sogenannte Impf-Skeptiker*innen –  haben während der COVID-19-Pandemie besondere Aufmerksamkeit erhalten. Obwohl bisher die ungleiche globale Verteilung von Impfstoffen die größte Herausforderung für den globalen Süden darstellt, kann sie allein nicht die niedrigen Impfraten in vielen Ländern erklären. Menschen, die sich Impfungen verweigern, gibt es seit Jahrhunderten. Die Akzeptanz von Impfungen ist aber entscheidend für die Gesundheit der Öffentlichkeit, den Schutz Einzelner und besonders gefährdeter Gruppen. 2019 stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Impf-Skeptizismus als eine der größten Bedrohungen für die globale Gesundheit ein. Eine geringe Akzeptanz von COVID-19-Impfstoffen gibt es im Nahen Osten, Afrika, Europa und Russland. In Afrika sind die Zahlen sehr unterschiedlich. Etwa ein Drittel der Menschen in Frankreich, Deutschland und den USA lehnt die COVID-19-Impfung ab. Sobald der Impfstoff im globalen Süden ausreichend verfügbar ist, könnte die Impfverweigerung eine globale Herausforderung im Kampf gegen die Pandemie darstellen.

Über die Autor*innen

Vogel, Johanna

Kulturwirtschaft

Vogel

Burni, Aline

Politikwissenschaft

Burni

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