Photo: jonny miller / http://www.unequalscenes.com

Umwelt-Governance

Trotz zahlreicher internationaler Umweltabkommen und der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung bleibt die Menschheit bei der Verwirklichung ihrer Umweltziele noch zurück. Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme transformieren sich zu langsam und verschärfen somit den Klimawandel, den Biodiversitätsverlust, die Übernutzung und Verschmutzung von Frischwasserressourcen und Ozeanen sowie damit verbundene Gesundheitskrisen. Diese miteinander verwobenen Krisen bedrohen menschliches Wohlergehen, insbesondere in einkommensschwachen Ländern und von marginalisierten Gruppen. Aus ihnen resultieren Umweltungerechtigkeiten sowie geopolitische Spannungen und Autoritarismus, die kollektives Handeln behindern.

Die Abteilung untersucht, wie Governance, Institutionen, Machtkonstellationen und Gerechtigkeitsüberlegungen sozialverträgliche Transformationen in Richtung Nachhaltigkeit fördern oder behindern. Mit einem Fokus auf Klima, Biodiversität, Wasser und Ozeanen analysiert die Abteilung Strategien der Umwelt-Governance, sowie deren Effektivität, Legitimität und Auswirkungen auf soziale Gerechtigkeit und Umweltgerechtigkeit. Eines unserer Cluster konzentriert sich auf globale Umwelt-Governance, während sich ein weiteres Cluster mit Ressourcenkonflikten und lokalen Transformationsprozessen befasst.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

Cluster: Globale Umwelt-Governance und (sub-) nationale Transformationsstrategien

Das Cluster untersucht Entwicklungen der globalen Umwelt-Governance sowie deren Einfluss auf nationale und (sub-)nationale Transformationsprozesse.

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Cluster: Gemeinwohlorientierte Governance natürlicher Ressourcen

Dieses Cluster untersucht Ressourcennutzungskonflikte und lokale Transformationsprozesse, z. B. in Flusseinzugsgebieten oder an Küsten. Es zielt darauf ab, Informationen für eine sozial gerechtere und ökologisch nachhaltigere Gestaltung dieser Prozesse zu bereit zu stellen.

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Laufende Projekte