Grüne und inklusive Energiesysteme

Marktmechanismen allein sind nicht in der Lage, wirtschaftliche Entwicklung und Umweltschutz in Einklang zu bringen. Regierungen müssen daher intervenieren, um umweltfreundliche Entwicklung zu fördern. Gleichzeitig kämpfen viele Länder noch darum, Teile ihrer Bevölkerung aus der Armut zu befreien. Im Themenbereich ‚Grüne und inklusive Energiesysteme‘ erforscht die Abteilung Gestaltungsmöglichkeiten für Anreize, die eine Balance zwischen ökonomischen, sozialen und Umweltzielen ermöglichen.

Projektleitung:
Anna Pegels

Projektteam:
Tilman Altenburg
Aurelia Figueroa
Babette Never
Georgeta Auktor

Finanzierung:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Zeitrahmen:
2013 - 2014 / Abgeschlossen

Projektbeschreibung

Marktmechanismen allein sind nicht in der Lage, wirtschaftliche Entwicklung und Umweltschutz in Einklang zu bringen. Märkte versagen bei der Internalisierung von Umweltkosten, der Koordinierung von Investitionen für systemischen Wandel und der Sicherstellung eines langfristigen Planungshorizontes. Regierungen müssen daher intervenieren, um verschmutzende Verhaltensweisen und Technologiepfade zu unterbrechen und umweltfreundliche Entwicklung zu fördern. Auf der Angebotsseite haben grüne Industriepolitiken an Popularität gewonnen. Auf der Nachfrageseite können Politikinnovationen wie die Einbeziehung der Verhaltensökonomie dazu beitragen, z.B. die Energieeffizienz zu erhöhen. 

Gleichzeitig kämpfen viele Länder noch darum, Teile ihrer Bevölkerung aus der Armut zu befreien. Armutsbekämpfung und Wirtschaftswachstum haben hier klaren Vorrang über Klimaschutz. Daher müssen neue Anreizstrukturen geschaffen werden, die eine Balance zwischen ökonomischen, sozialen und Umweltzielen ermöglichen. Im Themenbereich ‚Grüne und inklusive Energiesysteme‘ erforscht das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) Gestaltungsmöglichkeiten für solche Anreize. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermeidung von Treibhausgasen im Energiesektor von Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländern.

Projektkoordination

Sonja Packschies