Wirkungsmessung der PMJAY Krankenversicherung in Indien

Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist ein Konsortium aus dem Heidelberg Institute of Global Health (University of Heidelberg), dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und der City University of London für die Durchführung der Wirkungsmessung von PMJAY verantwortlich. PMJAY wird voraussichtlich die größte Krankenversicherung der Welt mit 500 Millionen Haushalten. Das Projektteam verwendet ein mixed-methods design, das quantitative und qualitative Forschungsmethoden beinhaltet.

Projektleitung:

Manuela De Allegri (Heidelberg University)
Divya Parmar (City University London)

Projektteam:
Christoph Strupat

Finanzierung:
Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Zeitrahmen:
2019 - 2021 / Abgeschlossen

Kooperationspartner:

Heidelberg Institute of Global Health (University of Heidelberg), City University of London 

Projektbeschreibung

Ende 2018 startete die indische Regierung eine neue und landesweite Krankenversicherung, Pradhan Mantri Jan Arogya Yojana Abhiyan (PMJAY). PMJAY wird voraussichtlich die größte Krankenversicherung der Welt mit 500 Millionen Haushalten. Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist ein Konsortium aus dem Heidelberg Institute of Global Health (University of Heidelberg), dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und der City University of London für die Durchführung der Wirkungsmessung von PMJAY verantwortlich. Das Projekt umfasst vier Komponenten, die von der Fertigstellung eines systematischen Scoping-Reviews der bestehenden Literatur bis hin zur rigorosen Wirkungsmessung von PMJAY reichen. Dazu gehören eine quantitative Haushaltserhebung über 14.000 Haushalte, eine Krankenhauserhebung und eine qualitative Erhebung mit Fokusgruppen- und Experteninterviews in 7 Staaten. Hauptziel des Projekts ist es mit Begleitforschung und Beratung die Implementierung der Krankenversicherung zu unterstützen. Darüber hinaus wird untersucht, ob versicherte Haushalte durch einen verbesserten Zugang zur Gesundheitsversorgung, eine bessere Qualität der Gesundheitsversorgung, geringere Gesundheitsausgaben und ein geringeres Risiko, aufgrund von Krankheit arm zu werden, von der neuen Krankenversicherung profitieren.

Publikationen