G20 und Think 20

Die T20 sind ein breit angelegtes Netzwerk von Think-Tanks, das der G20 eine forschungsbasierte Politikberatung bietet. Als Co-Gastgeber der T20 während der deutschen Präsidentschaft im Jahr 2017 war das IDOS in Zusammenarbeit mit MGG-Partnern tragend an der Stärkung des Netzwerkes beteiligt.

Eine Leistung des IDOS war die verbesserte Inklusion durch eine große Beteiligung von MGG-Partnern aus Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko und Südafrika. Die Partnerinnen und Partner aus „südlichen“ G20-Staaten konnten sich aktiv an den Prozessen beteiligen. Zum Beispiel: MGG-Partnerinnen und Partner nahmen an der Task Force für Handel und Investitionen teil und formulierten gemeinsam Empfehlungen, welche an die Sherpas adressiert waren. Die Bemühungen wurden belohnt. Auf dem Hamburger Gipfel haben die G20 eine weitgehende Aussage zu Nachhaltigkeitsstandards verabschiedet: "Um nachhaltige und inklusive Lieferketten zu erreichen, verpflichten wir uns, die Umsetzung von Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards sowie die Durchsetzung der Menschenrechte im Einklang mit international anerkannten Vorgaben wie den VN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte und der Dreigliedrigen Grundsatzerklärung der IAO über multinationale Unternehmen und Sozialpolitik zu fördern.“ (G20 Erklärung der Staats- und Regierungschefs).

Die starke Präsenz von MGG im T20-Prozess setzte auch neue Wege in den Beziehungen zwischen den G20 und Afrika in Bewegung. Nach einer MGG-T20-Konferenz in Johannesburg, Südafrika, wurde Anfang 2017 die T20-Afrika-Standing Group im Mai 2017 auf dem Gipfeltreffen der T20 Berlin gegründet. Die Wissensallianz von MGG und afrikanischen Partnerinnen und Partnern ist Grundstein für eine neue Partnerschaft der G20 und des Kontinents. Diese neue Partnerschaft ist entscheidend für die Umsetzung der Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung und die Schaffung neuer Möglichkeiten für die Forschung zur globalen Zusammenarbeit.

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