Kann Entwicklungspolitik zur Bewältigung von Flüchtlingskrisen beitragen?
Veranstaltungsart
Öffentliche Diskussionsveranstaltung
Ort / Datum
Bonn, 03.12.2015
Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)
Die Flüchtlingskrise ist das bestimmende Thema in der deutschen und europäischen Öffentlichkeit des Jahres 2015. Der „alte Kontinent“ tut sich sehr schwer damit, den Zustrom von hunderttausenden Flüchtlingen und Migranten aus Syrien, Afghanistan und anderen Ländern zu bewältigen. Dabei halten sich etwa 86% der Menschen, die sich weltweit auf der Flucht befinden, nicht im globalen Norden, sondern in Entwicklungs- und Schwellenländern auf. Der Ruf danach, die Kernursachen von Flucht, Vertreibung und Migration zu bekämpfen und Flüchtlinge in den Hauptaufnahmeländern wie etwa dem Libanon, der Türkei oder Jordanien zu unterstützen, wird immer lauter. So haben die G7-Staaten Ende September zusätzliche Mittel in Höhe von 1,6 Milliarden Euro zu Bewältigung der Flüchtlingskrise zugesagt. Gerade der Entwicklungspolitik kommt in diesem Kontext eine Schlüsselrolle zu.
Aber was sind eigentlich die Ursachen von Krisen und Konflikten, die massenhaft Flucht und Vertreibung auslösen? Kann Entwicklungspolitik einen Beitrag zur Stabilisierung von Krisenregionen leisten? Können Maßnahmen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit zukünftigen Flüchtlingskrisen vorbeugen?
Begrüßung und Ausblick:
- Dirk Messner, Direktor, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)
Panel:
- Julia Leininger, Abteilungsleiterin, Abteilung Governance, Staatlichkeit, Sicherheit, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)
- Benjamin Schraven,Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung Umweltpolitik und Ressourcenmanagement, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)
- Bernhard Trautner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung Governance, Staatlichkeit, Sicherheit, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)
- Christiane Hieronymus, Referatsleiterin in der „Sondereinheit EINEWELT ohne Hunger“, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Moderation:
- Okka Lou Mathis, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abteilung Umweltpolitik und Ressourcenmanagement, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)
Hinweis
Während unserer Veranstaltungen werden z.T. Foto- und/oder Filmaufnahmen gemacht, die für Zwecke der Veranstaltungsberichterstattung und allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen Medien veröffentlicht werden. Sie haben jederzeit das Recht, die Foto- oder Videograf*innen darauf hinzuweisen, dass Sie nicht aufgenommen werden möchten.
Veranstaltungsinformation
Datum / Uhrzeit03.12.2015 / 19:00 - 20:30
OrtDeutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)
Im Tulpenfeld 6
53113 Bonn
In den Medien
Entwicklungspolitik gegen Fluchtursachen
General-Anzeiger vom 07.12.2015
Website Special
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Entwicklung & Stabilität in Nahost/Nordafrika
Beiträge zu Stabilisierung und Entwicklung in Nordafrika und dem Nahen Osten