Jeden Montag kommentiert das German Institute of Development and Sustainability (IDOS) in seiner Aktuellen Kolumne die neuesten Entwicklungen und Themen der internationalen Entwicklungspolitik. Die Kolumne richtet sich an politisch interessierte Leser*innen, die sich einen kompakten Überblick über den Stand deutscher und internationaler Entwicklungspolitik verschaffen möchten.
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Messner, Dirk / Imme Scholz (2015)
Die aktuelle Kolumne, 20.05.2015
Am Montag trafen sich die Außen- und Verteidigungsminister der EU-Mitgliedstaaten in Brüssel. Auf ihrer vollen Agenda stand auch eine Diskussion über die Veränderungen im Sicherheitsumfeld und welche Chancen und Risiken sich dadurch für die EU ergeben. Auf ihrem nächsten Gipfeltreffen im Juni werden die EU Staats- und Regierungschefs dann vermutlich Federica Mogherini, die Hohe Vertreterin und Vizepräsidentin der Kommission, mit dem Entwurf einer EU-Außenstrategie beauftragen.
Hackenesch, Christine / Julia Leininger (2015)
Die aktuelle Kolumne, 05.05.2015
Wie kann und sollte Europa auf die steigenden Flüchtlingszahlen und den Tod von Tausenden von Flüchtlingen im Mittelmeer reagieren? Entwicklungsminister Gerd Müller fordert zusätzlich zehn Mrd. Euro zur Fluchtursachenbekämpfung in den Herkunftsländern. Theo Sommer hat auf ZEIT Online in seinem Artikel „Kein Hilfsgeld für korrupte Kleptokraten“ dagegen argumentiert, dass zusätzliche Entwicklungsgelder wenig zur Lösung der Flüchtlingskrise beitrügen. Die Gelder würden eher in den Fängen korrupter Politiker der Entwicklungsländer versickern.
Klingebiel, Stephan (2015)
Die aktuelle Kolumne, 28.04.2015
Tausende Menschen fliehen zurzeit täglich aus dem zentralafrikanischen Burundi. Die dort anstehenden Wahlen – am 26. Mai wird für das neue Parlament abgestimmt, am 26. Juni für den Präsidenten – bieten erhebliches Konfliktpotential in einem der ohnehin ärmsten Länder der Welt.
Schraven, Benjamin / Birgit Schmitz (2015)
Die aktuelle Kolumne, 13.04.2015
Flucht und Vertreibung bleiben ein dominierendes Thema der öffentlichen Wahrnehmung und des politischen Diskurses in Deutschland und Europa. Das äußert sich unter anderem im andauernden Streit zwischen Bund und Ländern über vermeintlich unrealistische Flüchtlingszahl-Prognosen, der Fremdenhass-Debatte nach dem Brandanschlag auf eine designierte Flüchtlingsunterkunft in Sachsen-Anhalt oder in der Drohung des griechischen Verteidigungsministers, Flüchtlinge nach Deutschland „weiterzuleiten“.
Berensmann, Kathrin / Silke Weinlich (2015)
Die aktuelle Kolumne, 07.04.2015
Dieses Jahr stehen drei zukunftsweisende Gipfel der Vereinten Nationen an: Zur Entwicklungsfinanzierung, zur Erarbeitung einer neuen globalen Agenda für nachhaltige Entwicklung und zur Verabschiedung eines Klimaabkommens. Die G7 unter deutscher Präsidentschaft muss ihren Teil zu deren Gelingen beitragen.
Vidican, Georgeta / Yasser Sherif (2015)
Die aktuelle Kolumne, 27.03.2015
Vom 13.-15. März 2015 organisierte die ägyptische Regierung eine internationale Großveranstaltung, die „Egypt Economic Development Conference“. Ziel war es, das Land auf der Agenda der Investoren neu zu positionieren und so die Wirtschaft zu stabilisieren. Die Ergebnisse dieser Konferenz sind ermutigend, zeigen aber auch, wie wichtig es für Ägypten ist, für eine Agenda des Wandels das notwendige Engagement unter Beweis zu stellen.
Wolff, Peter (2015)
Die aktuelle Kolumne, 23.03.2015
Was bedeutet die Ankündigung der Europäer, sich an der Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB) zu beteiligen? Man kann die Gründung der AIIB als Signal für das Ende der US-Hegemonie im internationalen System der Entwicklungsbanken interpretieren. Man kann diese Bankengründung allerdings auch als einen Schritt zur Normalisierung verstehen.
Tawfik, Rawia (2015)
Die aktuelle Kolumne, 19.03.2015
Den diesjährigen Weltwassertag am 22. März haben die Vereinten Nationen unter das Motto „Water and Sustainable Development – Wasser und nachhaltige Entwicklung“ gestellt. Der Weltwassertag soll daran erinnern, dass eine menschliche, soziale und wirtschaftliche Entwicklung ohne Wasser nicht möglich ist – sei es für die Gesundheits- und Sanitärversorgung, die Nahrungsmittel- und Energieerzeugung oder die Industrialisierung.